Michelle
Grosch
In zweihundert-
achtzig Tagen
Hier wird Familienplanung zu einer Entscheidung zwischen Leben und Tod. In dieser Welt geht man ein großes Risiko ein, wenn man erneut schwanger wird. Denn die Möglichkeit besteht, dass das erstgeborene Kind während der neun Monate der zweiten Schwangerschaft einen langsamen Tod stirbt. Doch woran das liegt weiß niemand.
Genau in dieser Situation findet sich
Nora wieder, die nun ihrer 17-jährigen Tochter Emma beichten muss, dass sie in zweihundertachtzig Tagen eventuell nicht mehr leben wird.
In der verbleibenden Zeit versucht Nora nahezu alles, um den absehbaren Tod ihrer Tochter zu vermeiden. Doch dabei lässt sie sich von ihrer Recherche so sehr einnehmen, dass sie sich immer weiter von Emma distanziert, ohne einer Lösung
näherzukommen.
„in zweihundertachtzig tagen“ ist das
Treatment für den gleichnamigen Spielfilm. Es handelt sich dabei um ein dystopisches Gesellschaftsdrama mit Sci-Fi- und
Thriller-Elementen. In der Story geht es in erster Linie um die besondere Beziehung zwischen Müttern und ihren Kindern, doch auch darum, wie unterschiedlich wir Zeit wahrnehmen und nutzen und wie beängstigend das Thema Ungewissheit sein kann.