Rebecca

Prell

"Ruhe in Frieden Rama Naasan - Studium-Buddy und dadurch lieb gewonnene Freundin, mit der ich gerne den Abschluss gefeiert hätte."
Warum hast du nichts gesagt?“

Vielleicht die Mutter, die Schwester, die Freundin, die Nachbarin…
Jede zweite Frau (!) erfährt in ihrem Leben mindestens eine Form der sexualisierten Gewalt. Das sagen zumindest Statistiken, wobei diese nicht mal Sexismus und die „kleineren“ Übergriffe im Alltag berücksichtigen. Was kann man (als Frau) dagegen tun?

Zunächst ist wichtig: Es liegt nicht in der Verantwortung der Opfer das eigene Verhalten zu ändern. Kein Raum für Täter-Opfer-Umkehr à la „Aber was hattest du an?“ ! Es braucht einen gesellschaftlichen Wandel, um das große Thema Sexismus mit all seinen Missständen anzugehen, den ich leider nicht herbeizaubern kann… Doch es besteht die Möglichkeit darüber zu sprechen und Bewusstsein für zum Beispiel folgende Fragen zu schaffen:

Wie erfahren Frauen Sexismus und sexualisierte Gewalt und wie gehen sie in verschiedenen Situationen damit um?
Wie beeinflussen solche Erlebnisse das alltägliche Leben und die Psyche?
Gibt es bestimmte Strategien Sexismus abzuwehren oder Methoden zur Abschreckung der Täter, die funktionieren?

Mein Werk soll nicht nur ein Mosaik von verschiedenen Erfahrungen erschaffen, sondern als Ratgeber für Frauen und als Inspiration dienen, wie/ob man sich beispielsweise gegen Sexismus wehren kann.
Dafür interviewe ich mehrere Frauen und auch Expertinnen zum Thema Sexismus im Alltag und Belästigung und bringe das in die Form eines Buches, dessen Layout ich gestalte und grafisch aufbereite. Es soll letztendlich publiziert werden, wobei das Projekt noch über die Abschlussarbeit hinausgehen wird.

Warum es mir hauptsächlich um Frauen als Opfer geht?
„2018 wurden laut der BKA-Statistik insgesamt 140.755 Personen Opfer versuchter und vollendeter Gewalt (Mord und Totschlag, Körperverletzungen, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, sexuelle Übergriffe, Bedrohung, Stalking, Nötigung, Freiheitsberaubung, Zuhälterei und Zwangsprostitution) - 81,3% davon sind Frauen, 18,7% Männer.“

Verbale Kommunikation
Grafikdesign
Prof. Dr. Max Ackermann
Prof. Peter Krüll
Prof. Dr. Christoph Schaden
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