Janna

Winkler

"nice war's"
Oh to be a fractal being in a linaer world

In einem halbjährlichen Projekt setzten sich drei Studentinnen auf inhaltlicher, technischer und visueller Ebene mit der gesellschaftlichen Frage der Platzeinnahme jedes Individuums auseinander. Zur Beantwortung unserer offenen Fragen möchten wir eine Verbindung zwischen fraktaler Geometrie und Generative Coding, zwischen interaktiver Performance und Visual Arts schaffen und unsere feministische Perspektive in diese Themenbereiche einfließen lassen.
Um die zentrale Frage der Platz- bzw. Raumeinnahme visuell, ästhetisch und räumlich erlebbar zu gestalten, werden wir die Bewegungen einer Person im Raum mit der Infrarotkamera Kinect One erfassen. Die gewonnenen Daten verarbeiten wir live und interaktiv in dem Programm Processing zu generativen Grafiken und ergänzen diese weiter in dem Visual-Programm Resolume. So können Winkel, Geschwindigkeiten oder Beschleunigungen unterschiedlicher Bewegungen durch abstrakte Grafiken interpretiert und erschaffen werden und erzeugt die Dimension und Wahrnehmung des Raumes, den wir einnehmen. Diese Visuals sollen durch fraktale Geometrie entstehen.
Fraktale sind nichtlineare Gebilde aus der Mathematik, die eng verwandt sind mit Phänomenen, die die Chaostheorie beschreibt und mit denen sich zahlreiche Vorgänge in der Natur modellieren lassen. Dies werden wir uns zunutze machen, um digitale als auch organisch wachsende visuelle Eindrücke zu kreieren, die via Beamer an die Wand und Boden projiziert werden.
Als konkretes Ergebnis wird es am Ende unseres Projekts eine performative Installation geben. Die Live Performance schließt die drei Projektteilnehmer_innen als VJ-Artist, eine Tänzerin und Soundkünstlerin mit ein.

CGI
Grafikdesign
Typografie
Prof. Tilman Zitzmann
Prof. Burkard Vetter
Prof. Christine Albert
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